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Cellulite in der Schwangerschaft vorbeugen! [6 Tipps gegen Cellulite]

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Cellulite in der Schwangerschaft – Auch wenn es ein ungesehener Gast ist, leiden die meisten Frauen ab 30 Jahre aufwärts unter Cellulite.

Häufig kommt die Orangenhaut im Zusammenhang mit Übergewicht oder einer hormonellen Umstellung vor. Aber auch eine Schwangerschaft kann das Entstehen von Cellulite fördern bzw. diese hervorrufen.

Was kann man gegen die unschönen Dellen tun?

Und kann man verstärkte Cellulite in der Schwangerschaft bekämpfen bzw. vorbeugen? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir dir in unserem Ratgeber rund um das Thema „Cellulite in der Schwangerschaft“.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Cellulite?

Bevor wir dir im Kampf gegen und der Vorbeugung von Cellulite hilfreich zur Seite stehen, ist es erst einmal sinnvoll zu wissen, was Cellulite überhaupt genau ist.

Cellulite wird auch Orangenhaut genannt und beschreibt den Zustand von Dellen in der Haut. Sie ist aber nicht zu verwechseln mit Schwangerschaftsstreifen. Bei Frauen tritt dieses Problem meist am Oberschenkel auf. Oft wird sie fälschlicherweise als eine Art Krankheit angesehen.

Das ist aber nicht korrekt.

Orangenhaut ist keine Krankheit, sondern lediglich eine etwas unästhetisch aussehende Veränderung des Bindegewebes.

Cellulite ist genau genommen eine Veränderung des Fettgewebes im Oberschenkel- und Gesäßbereich von Frauen. Für die Bildung der typischen Cellulite-Dellen ist das weibliche Hormon Östrogen verantwortlich. Es ist neben der Entstehung und Entwicklung der weiblichen Geschlechtsmerkmale für die Fettansammlung an den typisch weiblichen Problemzonen zuständig.

Das Östrogen wirkt indirekt auf das Kollagen ein, das die Fettzellen umgibt, und sorgt dafür, dass dieses abgebaut wird. Hierdurch lösen sich die Kollagenstränge auf, die die Fettzellen umgeben.

Die Folge ist, dass sich die Fettzellen in Richtung der Hautoberfläche ausbreiten können – es entstehen nach und nach Dellen, das typische Erscheinungsbild der Cellulite. Männer bekommen Cellulite eher selten, da sie über eine andere Bindegewebsstruktur verfügen. Allerdings kann die Orangenhaut auch bei Männern auftreten.

Frauen hingegen verfügen über ein dehnbares Bindegewebe, da du dieses beispielsweise während einer Schwangerschaft benötigst. Das Unterhautfettgewebe von Frauen ist nicht, wie es bei Männern der Fall ist, kreuz und quer, sondern lediglich senkrecht von stützenden Bindegewebssträngen durchzogen.

Zudem ist die Bindegewebsschicht, die die obere von der unteren Hautschicht trennt, bei Frauen besonders dünn ausgeprägt. Dies führt dazu, dass die Fettzellen oft nicht in der Unterhaut „haften“ bleiben, sondern eben nach außen drücken und sich dort in beschriebener Form als Dellen abzeichnen.

Cellulite kann hierbei in drei Stufen auftreten:

  • Stufe 1: sichtbare Unebenheiten bei einem Kneiftest
  • Stufe 2: im Stehen, aber nicht im Liegen sichtbare Dellen
  • Stufe 3: Dellen, die auch im Liegen zu sehen sind

Die Bildung von Cellulite wird durch eine Schwangerschaft eindeutig begünstigt. Denn viele Punkte, die die Entstehung von Cellulite verursachen bzw. unterstützen, treten gemeinsam in der Schwangerschaft auf. Hierzu zählen die vermehrte Bildung von Östrogen, eine recht schnelle Gewichtszunahme in recht kurzer Zeit, eine starke Dehnung der Haut insbesondere im Bauchbereich (die bekannten Schwangerschaftsstreifen), aber auch am Po und den Oberschenkeln.

Außerdem sorgt der durch die Schwangerschaft veränderte Hormonhaushalt für eine vermehrte Einlagerung von Fett sowie eine Auflockerung des Bindegewebes, um dieses einzulagern.

Schwangerschaftsstreifen

7 Tipps & Übungen gegen Cellulite in der Schwangerschaft

Schuld an der Bildung von Cellulite sind nicht nur zu viele Fettzellen, sondern auch viele andere Faktoren. Oft hört man auch, dass Cellulite durch Wassereinlagerungen während der Schwangerschaft entsteht.

Vor allem eine Ansammlung von Giftstoffen führt zu den unschönen Dellen. Wie du beides wieder los wirst bzw. verhinderst, dass sie entstehen?

Mit diesen 7 Tipps gegen Cellulite in der Schwangerschaft…

1. Pflege der entsprechenden Körperpartien


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Pflege für deinen Körper ist in der Schwangerschaft gut für dich und das Wohl deines Kindes.

Hierbei solltest du dich besonders auch auf die Körperpartien konzentrieren, die durch die Schwangerschaft am meisten belastet bzw. beansprucht werden. Dies sind neben dem Bauch auch der Po und die Oberschenkel – die typischen „Reviere“ der Cellulite.

Pflege sie, indem du sie regelmäßig und am besten täglich mit speziellen Cremes und Ölen, die dabei helfen, Cellulite und Schwangerschaftsstreifen zu vermeiden bzw. zu mindern, eincremst.

Massiere die Pflegeprodukte idealerweise in die Haut ein, denn durch die Massage wird die Durchblutung der Haut angeregt. Dies wiederum sorgt für eine rege Blutzirkulation, die zum einen die Wirkstoffe besser wirken lässt und zum anderen hilft, dass das Bindegewebe straff bleibt.

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Auch Peelings und spezielle Massagehandschuhe können helfen Cellulite in der Schwangerschaft zu verhindern.

Meide hingegen Cremes, die die Haut dünner werden lassen.

2. Gesunde Ernährung

Während einer Schwangerschaft solltest du dich ohnehin gesund ernähren – alleine schon für das Wohl des Kindes in deinem Bauch.

Aber auch beim Kampf gegen die Cellulite in und nach der Schwangerschaft hilft eine gesunde Ernährung. Weiter unten auf dieser Seite führen wir dir eine Reihe von Lebensmitteln auf, die das Bindegewebe stärken oder entschlackend wirken.

Beides hilft, Cellulite zu bekämpfen bzw. deren Entstehung zu mindern.

Ernährung Schwangerschaft

3. Genug trinken

Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für dich, das Kind und den Kampf gegen die Cellulite. Trinke also auf jeden Fall ausreichend.

Zwei Liter, besser noch mehr, solltest du pro Tag zu dir nehmen – im Idealfall natürlich Wasser.

Dieses solltest du allerdings kontinuierlich und über den Tag verteilt und nicht in großen Mengen auf einmal trinken.

4. Kieselsäure

Einige Nahrungsergänzungsmittel sind während der Schwangerschaft nicht zu empfehlen. Kieselerde kannst du aber auch schwanger einnehmen, da dieses unbedenklich ist. Sie hilft dabei, das Bindegewebe zu festigen und so die Cellulite zu bekämpfen.

Zudem wirkt Kieselerde auch dabei, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.

Du profitierst also doppelt.

5. Gewicht im Blick behalten

Dass dein Gewicht während der Schwangerschaft steigt, ist richtig und vollkommen normal. Dennoch solltest du dieses im Blick behalten und versuchen, die Gewichtszunahme in einem gesunden und normalen Rahmen zu halten.

Dies erreichst du mit moderater Bewegung und einer ausgewogenen und gesunden Ernährung.

Auf keinen Fall solltest du aber eine Diät während der Schwangerschaft machen, da eine niedrige Kalorien- und Nährstoffzufuhr die Entwicklung deines Babys negativ beeinträchtigen könnte.

Cellulite in der Schwangerschaft

6. Sport

Auch wenn du schwanger bist, kannst du – wenn du dich fit genug fühlst – Sport machen. Sport in der Schwangerschaft ist wichtig und wird auch von Ärzten empfohlen. Allerdings solltest du darauf achten, dass du nur moderate und schonende Sportarten wie Radfahren, Walken, Wandern und Schwimmen betreibst.

Damit tust du nicht nur etwas Gutes für dich, sondern auch für deine Haut. Und das beugt wiederum Schwangerschaftsstreifen vor. Außerdem hilft Sport gegen eine starke Gewichtszunahme, reduziert das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes und Bluthochdruck. Und Frauen, die auch während der Schwangerschaft regelmäßig für Bewegung sorgen, sollen in der Regel eine leichtere Geburt durchleben – ein weiterer positiver Nebeneffekt.

Hautrückbildung nach Schwangerschaft

7. Giftstoffe abbauen und meiden

Beseitige die Giftstoffe aus deinem Körper und sorge dafür, dass möglichst wenige aufgenommen werden. Dies kannst du durch die Aufnahme von basischen Lebensmitteln unterstützen. Frisches Obst und Gemüse sollten daher als basische Lebensmittel den größten Teil der Ernährung ausmachen – und zwar regelmäßig.

Es ist also nicht der richtige Weg, eine kurzzeitige Entgiftung durchzuführen, sondern dies langfristig anzusetzen. Nur so bekommst du die Giftstoffe aus deinem Körper langfristig und Stück für Stück abgebaut und vermeidest eine kurzzeitige Überbelastung deines Körpers.

Kleine Schritte sind der Weg zum Erfolg eines entgifteten Körpers, was auch der Bildung von Cellulite vorbeugt bzw. diese bekämpft.

Auch beim Thema Salz kannst du das Risiko von Cellulite in der Schwangerschaft reduzieren.

Tausche das normale Salz beispielsweise mit Himalaya-Kristallsalz oder Meeressalz aus. Raffiniertes Salt ist extrem säurehaltig. Dies entzieht deinem Körper regelrecht das Wasser und die Mineralstoffe, was die Entstehung von Cellulite fördert. Dein Körper wird dieses Salz bekämpfen, was ihn wichtige Vitamine und Mineralstoffe kostet.

Kristallsalz und Meeressalz sind hingegen basisch und enthalten große Mengen an wichtigen Mineralstoffen, die so deinem Körper zugeführt und nicht entzogen werden.

Welche Lebensmittel helfen gegen Cellulite in der Schwangerschaft?

Wie bereits geschildert, solltest du immer auf deine Ernährung achten, um Cellulite zu bekämpfen – egal, ob schwanger oder nicht.

Da das Risiko bei einer Schwangerschaft aber höher und eine gesunde Ernährung auch für das Wohl des Kindes entscheidend ist, gilt dies natürlich vor allem während dieser 9 Monate. Achte also generell darauf, dass du viel Obst, Gemüse, Salate, fettarmes Fleisch und frischer Fisch ist.

Es gibt aber auch spezielle Lebensmittel, die dir aktiv dabei helfen, Cellulite zu bekämpfen bzw. zu verhindern, dass diese während der Schwangerschaft entsteht. Wir möchten dir einige besonders gute Lebensmittel für den Kampf gegen die Orangenhaut ans Herz legen:

  • Lachs, Sardinen und andere fettige Fische (nicht roh genießen!) enthalten viele Omega-3-Fettsäuren, die das Östrogen, das du über die normale Nahrung aufnimmst, bekämpfen.
  • Zitrusfrüchte wie Zitronen reduzieren den negativen Einfluss von Kohlenhydraten auf deinen Körper. Zudem reinigen sie die Leber und reduzieren den Östrogen-Spiegel.
  • Mageres Fleisch (z. B. Hähnchenbrust ohne Haut) hilft bei der Regulierung des Insulinspiegels und enthält viele Proteine, die für ein langes Sättigungsgefühl und eine langsame Verdauung sorgen. Damit wird der Insulinspiegel besser reguliert, was beim Kampf gegen Cellulite hilft.
  • Avocado gleicht den Insulinspiegel ebenfalls aus und enthält zudem viel Kalium, Folsäure für die Stressbekämpfung, Ballaststoffe und gesundes Fett.
  • Grüner Tee enthält Antioxidantien, die deinem Körper beim Cellulite bekämpfen helfen, da sie den Stoffwechsel anregen und die Speicherung von Fett verhindern.
  • Gurke, Wassermelone, Ananas, Kohl und Sellerie enthalten viel Wasser (bis zu ca. 90 Prozent). Das versorgt die Haut mit ausreichend Flüssigkeit.
  • Nüsse enthalten viele Anti-Östrogenverbindungen sowie Pflanzensterine, die die Aufnahme von Cholesterin verringern bzw. blockieren. So werden das Progesteron bei Frauen und der Östrogenspiegel gesenkt.
  • Papaya ist reich an Vitamin C, dass das Kollagen in der Haut unterstützt und diese so straff und gesund hält.

Natürlich gibt es noch viele weitere gesunde Lebensmittel, die gut für dich, dein ungeborenes Kind und deinen Kampf gegen Dellen am Oberschenkel und Po sind. Mit diesem Auszug hast du aber die aus unserer Sicht besten Mittel an der Hand, die sich auch gut in eine gesunde und ausgeglichene Ernährung integrieren lassen.

Oft wird auch berichtet, dass Rotwein gegen Cellulite hilft. Von diesem und anderem Alkohol lässt du während der Schwangerschaft aber zum Wohl deines Kindes bitte die Finger.

OrangenhautSchwangerschaft

Wie du Cellulite in der Schwangerschaft vorbeugst

Am idealsten ist es natürlich, wenn du alle unsere Tipps gegen Cellulite in der Schwangerschaft umsetzt, denn dies ist nicht nur der beste Weg, um Cellulite zu bekämpfen, sondern auch um diese vorzubeugen. Aber auch einzelne Punkte können bereits helfen.

Es ist auf jeden Fall sinnvoll, die betroffenen Körperpartien regelmäßig mit Anti-Cellulite-Cremes zu pflegen. Und auf eine gesunde und ausgeglichene Ernährung, genug Flüssigkeitszufuhr und Bewegung in moderatem Umfang solltest du während der Schwangerschaft ohnehin achten – zu deinem Wohl und vor allem zum Wohl deines Kindes!

Dass du dabei auch noch aktiv etwas gegen die Entstehung von Cellulite tust oder diese, wenn sie denn schon da ist, bekämpfst, ist ein positiver Nebeneffekt.

Unser Fazit zum Kampf gegen Cellulite in der Schwangerschaft

Wie wir nun ausführlich geschildert haben, gibt es viele Mittel und Möglichkeiten, auch während der Schwangerschaft Cellulite zu bekämpfen bzw. zu verhindern, dass diese auftaucht. Sollte sie trotz all deiner Bemühungen dennoch entstehen, ist dies leider so.

Es ist aber noch lange kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn oft verschwindet die Orangenhaut mit dem Verlust der überschüssigen Kilos nach der Geburt auch wieder. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn sie während der Schwangerschaft erstmalig aufgetreten ist.

Ist dies bei dir so, hast du natürlich Glück gehabt.

Sollte die Cellulite hingegen schon vorher da gewesen sein oder auch nach der Geburt nicht verschwinden, gibt es auch hier Wege und Möglichkeiten, sie zu bekämpfen bzw. zu mildern.

Denn auch nach der Schwangerschaft helfen die oben aufgeführten Tipps und Tricks zum Kampf gegen Cellulite während der Schwangerschaft natürlich.

Zusammengefasst: Tipps gegen Cellulite in der Schwangerschaft

  1. Es wird zum Beispiel empfohlen Körperfett zu reduzieren, also versuch so wenig Körperfett wie möglich während der Schwangerschaft aufzubauen.
  2. Ein weiterer Tipp sind Behandlungen mit Unterdruck, also versuch vielleicht einfach mal die Bereiche zu massieren, oder lass dich massieren! Das steigert super die Durchblutung des Bereiches und man kann sich wunderbar entspannen.
  3. Wechselduschen und Bürst-Massagen werden auch empfohlen, das kannst du sicher auch ohne Probleme immer unter der Dusche durchführen, was ebenfalls die Durchblutung fördert.
  4. Vitamin C (Ist immer gut).
  5. Meersalzbäder! Kannst du sicher auch schon machen, bevor sich Cellulite gebildet hat.

Dehnungsstreifen